Meme: Wenn du der Meinung bist, dass sich KI eh nicht durchsetzt und weiterhin jede E-Mail per Hand schreibst

Digitalisierung in der Jugendarbeit: Die Rolle der Künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz ist mehr als nur ein vorübergehender Trend. Erfahre, wie du KI in der Jugendarbeit sinnvoll einsetzen und von neuen Technologien profitieren kannst.

Portraitbild des Autors Thomas Kirchner

Glaubenssätze – wir alle tragen sie in uns. Oft sind sie uns gar nicht bewusst, doch sie prägen unser Handeln, unsere Entscheidungen und letztlich auch den Erfolg unserer Arbeit. Glaubenssätze helfen uns, die Welt zu ordnen und geben uns Sicherheit. Doch manchmal können sie uns auch ausbremsen, gerade in Zeiten des Wandels.

Ein solcher Wandel ist die fortschreitende Digitalisierung, insbesondere die Entwicklung der Generativen Künstlichen Intelligenz (KI). Während die Technologie in vielen Bereichen längst Einzug gehalten hat, begegnen ihr einige von uns noch immer mit Skepsis. „KI ist nur ein vorübergehender Hype“ – hast du diesen Satz auch schon einmal gedacht oder gehört?

Diese Annahme ist einer der vielen Glaubenssätze, die auch in der Jugendarbeit hin und wieder kursieren. Oftmals wird KI als technische Spielerei abgetan, die in unserem Alltag, der so sehr von Menschlichkeit und zwischenmenschlichen Beziehungen geprägt ist, keinen Platz hat. Doch wie sieht es wirklich aus? Ist KI wirklich irrelevant für unsere tägliche Arbeit – oder verbirgt sich dahinter ein ungenutztes Potenzial?

KI: Mehr als nur ein Hype

Lass uns gemeinsam einen Blick auf einige dieser Glaubenssätze werfen und sie auf den Prüfstand stellen.

Glaubenssatz 1: KI ist kompliziert und schwer zu bedienen.
Die Vorstellung, dass man für den Einsatz von KI umfangreiche technische Kenntnisse benötigt, hält viele davon ab, sich näher mit dem Thema zu befassen. Doch in Wahrheit ist es genau andersherum: Moderne KI-Lösungen sind benutzerfreundlich gestaltet und lassen sich oft intuitiv bedienen. Sie sind darauf ausgelegt, dir den Arbeitsalltag zu erleichtern – sei es durch automatisierte Verwaltungstätigkeiten, wie die Pflege von Mitgliederdaten, oder durch das Erstellen von Vorlagen für Social Media Beiträge. Auch beim Schreiben dieses Beitrags hat KI unterstützt – als Ideengeber für einen passenden Titel, den Untertitel und die Kurzbeschreibung.

Du kannst es direkt mal selbst ausprobieren: Stell dir vor (oder vielleicht ist gerade sogar relevant), in deiner Einrichtung plant ihr, eine Stelle neu zu besetzen. In unserem KI-Creator brauchst du einfach nur den Namen deiner Einrichtung einzugeben und die Bezeichnung der auszuschreibenden Stelle – den Rest macht die KI für dich. Klicke einfach auf den Button:

Erstelle mir eine Stellenanzeige

Wie zufrieden bist du mit dem Ergebnis? Wie lange hättest du benötigt, diesen Text jetzt in diesem Moment selbst zu verfassen?

Glaubenssatz 2: KI nimmt uns die Arbeit weg.
Ein weiterer verbreiteter Gedanke ist, dass KI menschliche Arbeitskraft ersetzt. Doch statt Arbeitsplätze zu gefährden, kann KI dabei helfen, Ressourcen sinnvoller einzusetzen. Du kannst Routineaufgaben an die KI abgeben und so mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen: die direkte Arbeit mit jungen Menschen. Mit der richtigen Anwendung kann KI sogar die Qualität vieler Verwaltungstätigkeiten steigern, indem sie dir datenbasierte Einblicke liefert und Prozesse effizienter gestaltet: Im Recruiting bietet KI die Möglichkeit, Bewerbungen effizienter zu sichten und geeignete Kandidaten schneller zu identifizieren – ohne dabei die menschliche Note zu verlieren.

Glaubenssatz 3: KI ist unpersönlich und passt nicht zu unserer Arbeit.
Natürlich steht in der Jugendarbeit der Mensch im Mittelpunkt. Doch auch hier kann KI unterstützend wirken, ohne die zwischenmenschlichen Aspekte zu verdrängen. Zum Beispiel kann sie dir dabei helfen, gezielter mit jungen Menschen in Kontakt zu treten und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen.

Du kannst KI inzwischen als Werkzeug nutzen, um ganz neue Formate und Arten der Interaktion zu gestalten. Unser KI-Creator, den wir erstmalig auf dem Katholikentag 2024 in Erfurt ausprobiert haben, ist ein gutes Beispiel – über 600 erzeugte Botschaften sind der Beleg dafür.

Ein Blick nach vorn: dein nächster Schritt mit KI

KI ist nicht die Zukunft – sie ist bereits Gegenwart. Statt sie als Bedrohung oder vorübergehende Modeerscheinung zu sehen, sollten wir die Chancen nutzen, die sie uns bietet. Mit kleinen Schritten kannst auch du von den Vorteilen profitieren und die Effizienz deiner Arbeit steigern.

Wie wäre es, wenn du beim nächsten Projekt bewusst eine KI-basierte Lösung ausprobierst? Vielleicht entdeckst du dabei neue Möglichkeiten, deine Arbeit noch wirkungsvoller zu gestalten.

Noch unsicher, wie du konkret anfangen sollst? Dann laden wir dich herzlich zu einem unserer Webinare ein:

  1. Im Webinar "ChatGPT in der Jugendarbeit effizient nutzen" zeigen wir dir die Grundlagen in der Nutzung von KI-Tools und du lernst einen breiten Überblick an Beispielen kennen, die du direkt in deiner täglichen Arbeit ausprobieren kannst.
  2. Wenn du als Hausleiter:in oder Referent:in im Gästebetrieb tätig bist, dann kannst du dein KI-Wissen in unserem Webinar „Mit KI die Arbeit in Jugendbildungsstätten vereinfachen“ vertiefen. Hier zeigen wir dir anhand von praktischen Beispielen, wie du KI gewinnbringend in deiner Einrichtung einsetzen kannst.

Bleib neugierig und mutig – die Zukunft gehört denjenigen, die bereit sind, ihre Glaubenssätze zu hinterfragen.

Mit Künstlicher Intelligenz die Arbeit in Jugendbildungs­stätten vereinfachen

Lerne, wie dir Künstliche Intelligenz hilft, administrative Aufgaben schneller und effizienter zu erledigen. Impulse, Anwendungs­beispiele und offener Austausch.
Für Leiter:innen und Referent:innen von Jugendbildungs­stätten und Gäste­häusern.

Do., 08.10.2024
14:00 bis 15:30 Uhr

Mi., 13.11.2024
10:00 bis 11:30 Uhr


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Thomas Kirchner

Portraitbild des Autors Thomas Kirchner
Tom ist Kreativkopf bei descript. Durch seine Ideen und Visualisierungen werden unsere Software-Anwendungen nutzer:innenfreundlich und barrierearm. Er ist außerdem unser TÜV-zertifizierter Experte für Datenschutz.
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